Beim Kurzzeit-Protokoll beginnt die Vorbehandlung am zweiten Tag der Regelblutung (= 2. Zyklustag) mit einem GnRH-Agonisten, die in der täglichen Anwendung eines Nasensprays oder in täglichen Injektionen besteht. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Hirnanhangdrüse bei der am dritten Zyklustag einsetzenden Eierstockstimulation mit Hormonen vorzeitig den Eisprung auslöst (sogenannte Down-Regulation). Nach der ersten Gabe des GnRH-Agonisten werden zunächst die Hirnanhangdrüsenhormone LH und FSH ausgeschüttet: Ein Phänomen, das als Flare-up bezeichnet wird.
Nasenspraygabe bzw. die täglichen Injektionen werden solange fortgeführt, bis der Eisprung ausgelöst wird. Dies wird dann der Fall sein, wenn genügend Eibläschen durch die Eierstockstimulation herangereift sind.
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Letzte Änderung am: 21.12.2008
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Fertility Center Münsterland
Dr. med. Ulrich Hilland
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(im Haus Deutsche Bank)
46399 Bocholt