Jeder Embryotransfer muß zu einem optimalen Zeitpunkt erfolgen, damit sich der Embryo in der Gebärmutter einnisten kann. Dieser Zeitpunkt wird durch Ultraschall- und Hormonuntersuchungen bestimmt. Zur Vorbereitung und zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut nehmen Sie zunächst in Tablettenform das körperidentische Hormon Östradiol ein. Diese Therapie bewirkt nicht nur den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, sondern verhindert auch das in dieser Behandlungssituation unerwünschte Heranwachsen eines Eibläschens. Sobald bei der Ultraschalluntersuchung eine ausreichende Dicke der Gebärmutterschleimhaut feststellbar wird, erhalten Sie zusätzlich das körperidentische Gelbkörperhormon Progesteron, das Sie als Gel oder Kapsel in die Scheide einführen. Nunmehr können wir den Zeitpunkt des Embryotransfers, der etwa drei Tage nach Beginn der Gelbkörperhormongabe erfolgt, mit Ihnen vereinbaren. Vierzehn Tage nach dem Embryotransfer läßt sich durch eine Hormonuntersuchung ermitteln, ob eine Schwangerschaft eingetreten ist. |